Alice, Yosuke's und Nayami's Wohnung

"hmmm...Wie fühlt sich Traurigkeit an oder Liebe? Was genau ist diese Liebe? Wie kann man es definieren?"

Während sich Nayami der zweiten Antwort stellte, versuchte ich mich an ihre erste ranzutasten.

"Nun... find's heraus. Das kannst du nur selbst wissen, wenn du mit Menschen zusammen bist, die sich Lieben.", fing ich an ihr zu erklären. "Liebe unterscheidet sich. Ich zum Beispiel Liebe Alice über alles, und das geht dann darüber hinaus, dass..." Oh Gott, wie erklärte man das nur jemandem? ".... ich sie körperlich genau so sehr liebe? Also... ach. Machen wir weiter"

Ich holte tief Luft und versuchte dies zunutzen, um weitere Überlegungen anzustellen.

"Und Nayami liebe ich wie meine Schwester... nunja, sie ist es ja auch, also es gibt irgendwie keine Gründe, wieso sie nicht meine Schwester sein sollte... zwar nicht biologisch, aber ich liebe sie. Und diese Liebe geht dann, das sie mir viel bedeutet und Alice und ich sie beschützen, was wir übrigends bei jedem unserer Freunde machen."

Ich fing an zu grinsen und konnte es mich echt nicht verkneifen, loszubrüllen.

"Ich vermiss sie auch Nayami-chan!!!"

Aurora fande es schon etwas amüsant das ihre Fragen die beiden in Bedrängniss brachte. Die frage mit der Wunderkiste war nun geklärt durch Nayami.
So bedankte sich Aurora auch mit einen beugen.
Die Antwort auf die andere frage war verwirrend. Aurora soll es selbst heraus finden....
Nun das speicherte sie ab.
Denn die erklärung war zwar schön und gut...aber er erklärte nicht wie es sich anfühlte...Aurora seuftzte, als Yosuke losbrüllte.
Eigentlich war sie ja nur abgehauen, weil aurora da war und diese sich "unbewusst" an Yosuke rangemacht hat...
Hach war das Kompliziert.
Aurora lehnte sich nun auch in das Sofa und schaute in dem Zimmer umher...vielleicht fand sie etwas, wo sie nachfragen konnte...

Nayami gähnte und versuchte die Trauer zu unterdrücken. Alice musste einfach nur ganz schnell wiederkommen, dann war alles gut.

"Ich geh ins Bett, Nii-chan *chu*", sagte sie knapp und vergab ein Gute-Nacht-Küsschen.

Müde tapste sie in Alices Zimmer und schloss die Tür, in der Hoffnung, ihre Nee-chan würde sie heute Nacht öffnen und sich zu ihr legen.
Mit diesem Gedanken schlief sie ein.

"Ich geh ins Bett, Nii-chan *chu*", verabschiedete sich Nayami von uns und ich grinste meine kleine Schwester an.

"Schlaf gut meine Kleine~"

Langsam wurde auch ich müde, gähnte kurz und schaute danach zu Aurora, die ihren Kopf von der einen Ecke des Zimmers in die andere bewegte.

"Was ist los?", fragte ich sie dann, nachdem ich das Schauspiel eine Weile beobachtete.

Squall war alleine. Er hatte in Erfahrung gebracht, wo das Mädchen wohnte und wies die anderen an, im Wohnheim auf ihn zu warten.
Die Wunden waren zwar zu ernst, um ignoriert zu werden, aber es war sicher die richtige Entscheidung, sie nach Hause zu bringen, als in ein Krankenzimmer.

"Jetzt bin ich gespannt, was für Leute das sind...."

Er klopfte leicht mit eine seiner Stiefel an und wartete.

Ich sprang sofort auf als es an der Tür klopfte.
"Alice..", schoss es mir nur durch den Kopf.

Als ich die Tür aufriss, blickte ich in die Augen eines, etwas größeren Typen als ich es war.
Mein Blick wanderte auf Alice, welche er auf den Arme trug und mit Wunden übersäht war.

"Verdammt!! Was ist passiert?!", fragte ich aufgebracht.

Ich ich lies meine Sägeblätter aus meinem rechten Unterarm springen. Verdammt... irgendwann musste ich es doch merken das ich nicht zu voreilig handeln durfte...

"Ganz ruhig, mein Freund. Deine Freundin hier hat gegen eine Klasse S Hexe gekämpft und ordentlich eingesteckt. Ich und meine Männer haben sie gerettet und hier ist sie.", sagte Squall zu dem ungestümen Jungen.

Er stand ihr offenbar sehr nahe, sonst wäre er nicht so wütend über die ganzen Verletzungen gewesen.

"Kann ich sie hier lassen, oder wollen wir mit ihr ins Krankenzimmer gehen?"

Ich schüttelte den Kopf um wieder klare Gedanken fassen zu können.
"Nein, nein... ich werde mich um sie kümmern.", antwortete ich ihm und nahm Alice nun selbst.

Ich drehte mich noch einmal kurz um.
"D-danke...", sagte ich dann. "Ich werde mich um sie kümmern."

Ich legte sie auf die Couch, nachdem auch Aurora aufgestanden war und sich ersteinmal aus dem Geschehen raushielt.

"Was machst du nur für Scheiße...", fragte ich meine Partnerin und ging Kopfschüttelnd ins Bad.


Nayami wollte ich schlafen lassen, wer weiß was passieren würde, das war momentan nichts für ihre Augen.

Aurora hielt sich erst einmal heraus aus den geschehen und beobachtete nur. Sie hatte wohl Glück das Squall ihre Seele nicht spüren oder erkennen konnte....oder hat er sie übersehen?
NUn als dann Yosuke in das Bad ging, kniete sich Aurora etwas vor die Couch, plazierte ihre linke Hand auf den Half Life 2 und schon begann sich wieder eine Art wolke um Alice zu erstehen. Auch diese war von heilenden Wellenlängen umgeben, die nun Alice heilen sollten. Als dann Yosuke wiede rkam sagte Aurora konzentriert:

"Ich brauche etwa 1 Stunde....dann sollte sie geheilt sein...doch bitte sprich solang nicht mit mir...es braucht viel Kraft udn Konzentration..:"

Squall war zufrieden mit dem Ergebnis. Er wollte den jungen Mann gern noch fragen, wieso Sägeblatter aus seinem Arm schoss, doch das war definitiv ein falscher Moment.

"Schon dass ich helfen konnte.
Ach ja..."

Er drehte sich noch einmal um und hielt Yosuke die Hand hin.

"Ich bin Squall.", stellte er sich vor.

Auch Yosuke stellte sich freudig vor, immernoch etwas durch den Wind.
Dann trat Squall hinaus und ging wieder ins Wohnheim. Es war ein sehr interessanter Tag gewesen, auch wenn er immer noch nicht alle Infos hatte, die er wollte.

tbc: Wohnheim der Shibusen.

Squall... okay. Ich musste mich wohl bei ihm noch einmal richtig vorstellen, unter anderen Bedingungen.

Aurora setzte einen Heilzauber auf Alice auf.
"Ich brauche etwa 1 Stunde....dann sollte sie geheilt sein...doch bitte sprich solang nicht mit mir...es braucht viel Kraft udn Konzentration..:"

"lasst mich...nicht allein...", kam es schwach von Alice.
Ich setzte mich neben die Couch auf den Boden und es war klar das ich meine Partnerin nicht im Stich lassen würde.

Als Alice eingeschlafen ist, und der Heilprozess abgeschlossen war, bemerkte ich, dass Aurora ziemlich müde durch die ganze Sache war.

"Du kannst dich in mein Bett legen und schlafen. Ich werde auf sie aufpassen.", sagte ich zu Aurora, und ich glaube sie musste wirklich müde gewesen sein, denn sie ging ohne ein Wort dagegen, oder überhaupt, zusagen in mein Zimmer.

Ich lehnte mich mit dem Oberkörper zurück und gähnte einmal kurz.
Es dauerte nicht lange, bis ich schnarchend auf dem Boden neben meiner Partnerin lag.

Ich schnarchte vor mich hin und irgendwie musste ich stutzen, wie gemütlich es doch auf dem Boden war.

Alice Aktivitäten bemerkte ich bis zu einem gewissen Punkt nicht. Doch als ich plötzlich wach wurde und in die Augen von meiner Meisterin sah die mich küsste, wurde ich wach.
Es war ziemlich belustigend, das sie sofort erschrak, das Gleichgewicht verlor und auf mir mitsamt Decke landete.

"Ähm...Guten Morgen, Schatz. Was willst du zum Frühstück?"
Ich schüttelte nur den Kopf und zog sie dann wieder an mich um ihr noch einen Kuss zugeben.

Ich musste nicht lange überlegen.
Das tat ich schon den Abend zuvor eindeutig zu lang, auch wenn es nichts zum Denken gab.

"Alice? Willst du mich hei--" Doch in genau diesem Moment unterbrach jemand kleines den Satz. "Nee-chaaaan!"

Und ab diesen Moment lagen wir zu dritt aufeinander.
Ganz unten ich. Dann Alice und oben drauf Nayami. Zum Glück war Aurora noch am schlafen...

Nayami warf sich mit Schmackes auf Alices Rücken, dass diese auf Yosuke lag konnte sie wegen der Decke nicht sehen. Naja...
Künstlerpech.

"Hallo Nee-chan. Bin wieder da. Du bist auch wieder da. Wuhu. :3"


Nayami wusste selbst nicht genau ob sie wegen ihrer scheiren Freude so rumdruckste oder weil sie ihre Knuffigkeit mal rauslassen musste.
Jedenfalls klammerte sie sich an Ihre Schwester. Sie beschloss auch, mit den Neuigkeiten bis zum Frühstück zu warten.

Ich beobachtete das Schauspiel der beiden und drückte mich an die, noch warme Decke von Alice.
"Ähm...", unterbrach ich dann das glückliche Wiedersehen der beiden, wurde jedoch von Alice gepackt und dazugequetscht.

Die Begegnung verlief so stürmisch, dass beide mir abwechselnd die Luft abdrückten, obwohl Alice das Hauptziel war.

"Oh Gooooott....", jammerte ich vor mich hin. "Nayami-chan, du hast das beste Timing der Welt."

"Hihi", lachte Nayami.

Ja sie hatte immer das beste Timing. Immer.
So hatte sie auch schon Frühstück gemacht und der Duft strömte jetzt ins Schlafzimmer.
Allen lief das Wasser im Mund zusammen und Nayami raffte sich vom Boden auf. Allen voran schritt sie aus dem Zimmer uns setzte sich an den Esstisch.

"Habt ihr keinen Hunger, ihr beiden?", rief sie.

Ich staunte nicht schlecht als Nayami einige Minuten später schon mit dem Frühstück anrückte.

Auch ich hatte ziemlichen hunger und genoss jeden Bissen dieses wunderbaren Essens von Nayami.

"Was sollen wir eigentlich mit Aurora machen?", fragte ich dann in die Runde, schließlich war sie immer noch am schlafen. "Die Heilaktion von Gestern hat sie ziemlich geschwächt. Nayami-chan. Du als ihre Domi- ähhhh Meisterin musst da eindeutig etwas entscheiden."

Nayami grinste.

"Ich kann dir ganz ehrlich sagen...ich hab keine Ahnung."

Es war wirklich nicht so viel dagewesen wie sonst und trotzdem sah das Frühstück unverändert aus. Mysteriös.

"Was sollen wir eigentlich mit Aurora machen? Die Heilaktion von Gestern hat sie ziemlich geschwächt. Nayami-chan. Du als ihre Domi- ähhhh Meisterin musst da eindeutig etwas entscheiden."

Nayami sah Yosuke fragend an.

"Keine Ahnung. Wo kam sie überhaupt her? Soll sie doch...keine Ahnung...dahin zurückgehen, oder so.
...
Was wolltest du eben sagen? Ich bin ihre Domi....?"

Bei der Frage verschluckte sich Alice an ihrem Frühstück und fing an zu Husten. Gleich darauf folgte ein Lachen und Yosuke wurde nervös. Wie das wohl wieder zu deuten war? Nunja, Nayami hatte andere Sorgen.
Sie sah die Tischdecke an und holte tief Luft.

"Ich...muss euch was sagen.
Ich kann mich wieder erinnern, wieso ich verletzt wurde. An alles."

Verlegen schaute sie nach unten und wagte nicht, ihre GEschwister anzusehen. Ihr war ihr Ausrutscher mehr als peinlich.



"Ich hab meine...
Dämonenform erweckt und die ist etwas ausser Kontrolle geraten. Das sollte in Zukunft aber nicht mehr passieren, meinem Vater zu folge.
Ich bin in die Bücherei gegangen und habe Rei und eine Hexe angegriffen. Die beiden und Blacky-kun haben mich dann ausgeschaltet. Wenn sie das nicht getan hätten....ich war kurz davor Lucifer zu beschwören und er war so...böse....gar nicht wie sonst und das nur, weil ich mich nicht im griff hatte. Er hätte bei ihnen massiven Schaden angerichtet. Blacky-kun hat mich vorher ausgenockt......
Trotzdem frage ich mich, was passiert wäre wenn ich irgendwoanders eingefallen wäre.
Hier.
In einem Klassenzimmer.
In einem Wohnhaus.....
Was hätte ich dann gemacht? Sie alle umgebracht?
Was dann............."

Tränen tropften auf die Tischdecke und vermischten sich mit kleinen Butteresten,
Alice und Yosuke hatten die ganze Zeit gebannt zugehört. Nayami hätte sich am liebsten im nächsten Loch verkrochen, Hauptsache weg von ihren Blicken. Doch da musste sie jetzt durch. Sie war den beiden die Erklärung schuldig. Vor allem nach den ganzen Sorgen, die sie sich wegen ihr gemacht hatten. Die kleine vergrub das Gesicht in ihren Händen und wartete die Reaktion ab. Würden sie sie fortschicken? Verbannen?
Würden sie noch was mit ihrer Ex-Schwester zu tun haben wollen, nachdem sie eine Gefahr für sie war?
wo ging sie dann hin? Wen hatte sie noch? Niemanden.
Tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf und machten sie noch trauriger.
Was sollte sie nur tun wenn sie ihre Geschwister verlor. Wenn die Dämonenform irgendwann Nachts unkontrolliert ausbrach und sie die beiden meuchelte, ohne etwas dagegen tun zu können.
Was dann?

"Was dann....."

Aurora wachte gerade auf und dachte nach, genau sie hatte Alice geheilt und ist dann wie in Trance in die Tür gegangen, welche Yosuke geöffnet hatte.

"Was sollen wir eigentlich mit Aurora machen? Die Heilaktion von Gestern hat sie ziemlich geschwächt. Nayami-chan. Du als ihre Domi- ähhhh Meisterin musst da eindeutig etwas entscheiden."

Ab da hatte nun auch Aurora zugehört und ist langsam aufgestanden. Sie lief zur Tür öffnete sie nur noch nicht, sondern hörte in Ruhe zu.
Als ihre Meisterin alles schilderte und „zugab“ machte Aurora keine Mimik. Nein sie dachte eher schon über Sachen nach, was sie gegen die unkontrollierte Form ihrer Meisterin tun könnte…
Sie überlegte und stellte ein paar Theorien auf.
Als dann Nayami zu Ende sprach, hatte Aurora schon eine Idee.

"Was dann....."

Als schon jemand etwas sagen wollte, öffnete Aurora die Tür und kniete sich vor Nayami, doch diesmal tiefer denn je.

“Itasa-sama, es ist normal das ihr eure Dämonen Form noch nicht Unterkontrolle habt. Ihr seid noch sehr jung für einen Dämon und auch allgemein. Jedoch besitzt ihr schon so sehr große Macht…Nun ich könnte euch lehren eure Kräfte Unterkontrolle zu bringen.
Ich habe zum Glück meinen Half Life womit ich mir Dinge aus meinen Gedanken zusammenstellen kann.
So kann ich auch für diese Situation etwas erschaffen, ebenso etwas das eure Dämonenkräfte zurückhält das sie nicht ausbrechen. Dafür müsste ich, aber die ganze Zeit in eurer nähe sein.
Also tut mir leid…das ich wohl eure Gedanken daran mich dahin zu schicken wo ich herkomme…zu verwerfen.“

Man hörte es an ihrer Stimme, dass sie nervös war und viel Respekt vor ihrer Meisterin hat. Die türkishaarige hoffte nur das Nayami einverstanden war damit…und nicht sauer.

Das war also passiert...
Irgendwie ahnte ich es ja, dass Nayami als Dämon eine gewaltige Kraft hatte.

Ich verschränkte die Arme und musste ein wenig schmunzeln bei dem Gedanken, was ihr nun im Kopf schweben würde. Jedoch kannte ich meine Meisterin.
Ich hätte mich also gar nicht zu Wort melden müssen, da sie auch für mich sprechen würde.

Jedoch kam Aurora dazwischen.
Sie kniete vor Nayami nieder und sprach darüber, dass sie sie im Zaun halten würde. Jedoch stieß es selbst mir bei dieser Rede bitter auf.

Ich wollte gerade etwas sagen, als Alice mir schon davor kam.
"Willst du damit sagen, dass wir nciht in der Lage sind unsere Schwester zu beschützen? Selbst wenn sie noch einmal außer Kontrolle gerät, würden wir das auch schaffen. Aber ich vertraue ihrem Vater und ihrer Seelenstärke.
Sie mag vielleicht ein kleines Mädchen sein, doch sie brauch keinen Kindermädchen, mal ganz abgesehen von mir.
Außerdem hat sie nichts davon wenn ihr alles beigebracht wird. Richtige stärke findet sie nur in sich selbst."

Ich ließ einen etwas erleichterten Seufzer raus und fühlte mich wie als hätte ich diese Worte gesprochen.
Alice hatte ihre Arme immer noch um Nayami, und ihr Blick war entschlossener den je.

Man konnte es mir in diesem Moment echt nicht übel nehmen, dass ich mit einem Zug ihr quer durch die Haare wuschelte, so wie sie es öfters bei mir tat, auch wenn es wahrscheinlich nicht so ideal war, wegen ihrer Haarlänge.

"Feuer der Leidenschaft?", fragte ich sie dann im leisen Ton und nur für sie hörbar.

Ich drehte mich zu Aurora und grinste sie freundlich an.
"Du brauchst dir keine Gedanken zumachen. Nayami ist unsere Schwester. Wir werden sie beschützen, wir werden für sie sterben und wir werden es sein, die sie wieder aus der Situation rausholen wird. Aber sie wird es aufjedenfall schaffen, ihre Dämonenkräfte zu bändigen und irgendwann so gut sein darin, dass sie keine Angst mehr zuhaben braucht.", fügte dann auch ich hinzu. "...und du solltest dir ein eigenes Leben vielleicht aufbauen, ohne irgendjemanden als deinen Herrscher anzusehen und du solltest dir deine eigenen Gefühle kennen lernen und ausbauen."

Nayami genoss die Umarmung, genau das hatte sie jetzt gebraucht. Wir konnte sie nur denken man würde sie verstoßen? Sie war Teil dieser Familie und würde es imemr bleiben.
Und ihre Dämonenkräfte musste sie selbst in den Griff kriegen, diese Verantwortung ging mit diesr Kraft einher. dazu brauchte sie keine GErätschaften oder Aurora, auch wenn es lieb gemeint war.

"Das muss ich alleine schaffen....", sagte sie knapp und stand auf.

Sie war Yosuke und Alice unendlich dankbar, doch jetzt gab es wichtiges zu tun. Sie spürte wieder, wie die Kraft in ihr aufstieg und sie wollte vorher aus dem Gefahrenbereich.

"Ich gehe in den Hinterhof. Folgt mir nicht, egal was ihr hört."

Sie drehte sich auf dem Weg nach draußen noch einmal um.

"Macht euch keine Sorgen.", lächelte sie.

Dann war sie aus der Tür.
....
Im Hinterhof angekommen nahm sie alle Kraft zusammen und erschuf eine riesige Kuppel aus 5 Meter dickem Eis. Sie sank auf die Knie und atmete schwer. Jetzt konnte sie nicht mehr entkommen, so hoffte sie. Wer weiß was für Kräfte ihre Dämonenform barg?
Weitere Gedanken machen konnte sie sich nicht, denndie Kraft brach wieder aus. Ihre Haare wurden schwarz, ihre Augen leuchtete gelb und ihr Blutdurst stieg ins unermessliche.
Geschrei, Lachen und donnernde Schläge erfüllten den Tag.

Auf einem hohen Hausdach gar nicht so weit entfernt stand eine allzu bekannte Figur. Nayamis Vater beobachtete sie.
(tun wir doch bitte einfach mal so als ob Nayamis Vater schon immer der da war ok? xD)

Spoiler:

"Sie macht Fortschritte.
Hehe...ganz der Vater."

Nicht mal eine hunderstel Sekunde später und er war verschwunden. Nur ein paar Schneeflocken erzählten von seiner Anwesenheit.

“….Wieso?“

Das war die einzige Frage welche Aurora heraus bekam…und das sehr leise. Warum müssen die Lebewesen sie immer Missverstehen und so behandeln?
Hat sie es nicht anders verdient?
Selbst Seras hatte sich nicht mehr gemeldet…hatte sie sich auch abgewandt von ihr?
Jeder ließ sie in Stich…
Nun wünscht sie sich wieder bei Abbas zu sein…doch auch dieser Nutzte Aurora doch eher aus oder?
Sie bekam von ihm auch nur Befehle und hatte nie bemerkt dass dieser so etwas wie Zuneigung für sie verspürte…
War Aurora tatsächlich nur ein Werkzeug?
Die Jahrhunderte hinweg wurde sie nur ausgenutzt, bestraft und Schmerz verspürt…
Ihr tat es im Brustkorb weh…sogar ziemlich weh.
Warum wurde sie auch von diesen 3 Lebewesen verbannt?
Sie hatte die 3 ins Herz geschlossen auch, wenn sie sie nur kurz kannte. Yosuke der etwas naive war und dennoch liebenswert.
Alice die äußerlich stark und unzerbrechlich erschien, aber dennoch innen drinnen weich und zart wie eine Rose.
Nayami…ihr neuer Meister welcher anders war…wie die anderen. Sie war Jung und dennoch klug.
Aurora hatte sie am meisten in das Herz geschlossen…
Sie war so niedlich und liebenswert das man sie nur beschützen muss.
Doch dies war nun alles egal…ein weiteres Mal wurde ihr Herz gebrochen und das sie Gefühle kennen lernte…merkte man nun.
Denn es floss eine Träne von ihren Augen, zur Wange und tropfte auf den Boden, es wurden immer mehr.
Aurora hielt sich den Brustkorb fest und ihre Traurigkeit nahm kein Ende.
Sie sollte also gehen…
Als dann Nayami aus der Tür hinaus ging und nicht noch einmal zu Aurora schaute, ging es ihr nur noch übler.
Als dann die Tür zu ging, stand Aurora auf und drehte sich zur Tür.
Während ihres Weges schaute sie kurz zu Yosuke und dieser konnte ihr Trauriges, mit Tränen fließendes Gesicht sehen.
Als sie an der Tür ankam öffnete sie diese und sagte noch einmal kurz:

“Es tut mir Leid…“

Dann drehte sie sich herum und schloss hinter sich die Tür. Wo sie nun hinging…wer weiß.

Tbc: ???

Das letzte was wir wollten, war es mit unseren Worten, Aurora zu vertreiben.
Das Frauen immer so tierisch eingeschnappt reagieren mussten... Unerklärbar.

Jedoch konnte man nichts machen... Sie brauchte diesen Abstand wohl nun, also beließ ich es auch damit und lief ihr nicht nach.

Stattdessen umarmte ich meine Meisterin von hinten und lächelte sie an.
"Alles wird wieder gut."
Auch wenn es möglich ist, dass sich die Ketten in Nayamis Herz lösen würden. Aber dafür hatte sie schließlich uns.

Alice und ich legten uns nun zusammen auf die Couch, eingekuschelt in eine gemütliche Wolldecke.

Mal davon abgesehen, dass ich nun wegen der Couch und wegen Alice totale Rückenschmerzen hatte, ging es mir bestens. Wie immer.

Anders als Alice machte ich mir weniger Sorgen um Nayami und lies die kleine machen. Bei Alice spürte man jedoch die Nervosität.

Es war unglaublich.
Der Winter war schon faszinierend. In Miami war es ja ziemlich selten das es mal wirklich schneite.

Wegen der Kälte brachte mich Alice sogar dazu Tee zu trinken.


Wir machten es uns auf der Couch wieder gemütlich und schalteten durch die Fernsehprogramme. Es war momentan einfach nichts los.
Noch nicht mal über eine Mission war zu sprechen, da wir einfach aufpassen mussten was unsere Kleinste so tat.

Ich dachte mir an diesem Morgen nichts böses als ich bei einer Kochsendung nun zum stehen kam und die Fernbedienung weglegte, ganz egal was Alice sagte, es war mir egal.
Doch es kam anders...

"Duu...Yosuke. Ich wollte mich wegen diese ganzen Sache um Aurora entschuldigen..."

"Hö?", fragte ich sie nur erstaunt. "Jaja... ist ja ok."
Das sie mit sowas jetzt ankam...

Ich versuchte mich mit der Tatsache, dass sie mir einfach nicht zu vertrauen scheint damit zu vergessen, indem ich wie gebannt dem Programm folgte und ihre Worte ignorierte.

Es nervte einfach. Aber sowas kann man einer Frau einfach nicht ins Gesicht sagen... erstens wäre es total uncool und zweitens würde ich es total bei ihr versauen. Und schlecht genug ging es ihr ja schon...

Sie lehnte sich an meine Seite und vermittelte mir so, dass das Thema gegessen war.
Falsch gedacht.

"Wo sie jetzt wohl hingeht.."
Ich sprang auf und drehte mich dann zu ihr. Es reichte mir einfach.
"Wenn es dich so sehr interessiert, dann such sie doch."

Ich versuchte es einen Konflikt zu vermeiden und ging ohne auf ihre Antwort zu warten in mein Zimmer.

Ich wusste das die Sache jetzt noch nicht fertig war.
Also setzte ich mich auf mein Bett und wartete ab. Keine zwei Sekunden später fiel Alice schon durch die Tür.

"Mal ehrlich...was sollte das gerade? Mir ist bewusst dass du mich nicht verstehen kannst, doch abhauen ist nicht unbedingt die beste Möglichkeit."

Ich konnte sie also nicht verstehen. Das musste es sein.
Aber sie verstand mich auch nicht.

"Ist dir das alles wirklich so egal?"

Ich grinste einmal kurz. Ich wusste nicht was in mich gefahren ist in diesem Moment als ich ihr antwortete:

"Ja."

Sofort danach wurde mir bewusst was ich getan hatte.
Was sollte der Mist? Jetzt wollte ich sie auch noch bewusst verletzen...