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 Die Story

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BeitragThema: Die Story   Die Story Icon_minitimeDi Mai 01, 2018 2:46 pm

[Shibusen – Sechs Wochen nach Asuras Fall]

"Vater...." Death the Kid stand betroffen am Grab seines Vaters. Prunkvoll und ehrfurchtgebietend war es auf dem großen Vorplatz der Shibusen aufgebaut. Seine tiefschwarze Robe und der Rest seiner zersplitterten Maske war dort aufgebahrt, das Grab andachtsvoll geschmückt mit schwarzen Tüchern und Kerzen. Kein Schüler hatte es sich nehmen lassen, ihm seinen Respekt zu zollen. Doch Kid hatte es bis zuletzt hinausgezögert, seinen Vater zu besuchen, nachdem er von dessen Opfer gehört hatte.
Als ich da oben war, war ich bereit alles zu geben, um Asura zu vernichten. Auch mein eigenes Leben. Doch ich hatte niemals für möglich gehalten, dass es deinen Tod bedeuten würde. Es kann wohl immer nur einen Shinigami geben, nicht wahr?
Wie soll die Shibusen ohne dich bestehen? Du warst das Aushängeschild der ganzen Stadt. Du warst die Stadt. Es gibt immer noch so viel zu tun."

Patty und Liz, die ihn begleiteten, legten ihm jeweils eine Hand auf seine Schultern. Sie wollten bei ihm sein und in dieser schweren Stunde unterstützen. Sich dazu zu überwinden, das Grab zu besuchen, war für ihn nicht leicht gewesen.
"Die Schüler brauchen jemanden, zu dem sie aufsehen können. Jemand, der sie Anführt. Das bist jetzt du, Kid.", sagte Liz schwermütig.
"Was, wenn ein neuer Kishin auftaucht?"
Kid starrte auf die Maske seines Vaters. Auf das, was er vielleicht nie sein würde.
"Bin ich bereit dazu?"
"Du würdest hier nicht stehen, wenn du es nicht wärst."
"Kid-kun~", brachte Patty hervor.
Er wandte seinen Blick vom Grab ab und wandte sich ihnen zu. Er lächelte.
"Ihr habt recht. Es ist nicht die Zeit, Trübsal zu blasen. Jemand muss die Zügel in die Hand nehmen, damit die Welt nicht im Chaos versinkt."
Er ging am Grab vorbei und in Richtung der Eingangspforte. Liz und Patty folgten ihm lächelnd.
"Es wird Zeit die Schule wieder zu eröffnen"

________________

[Unbekannt – 3 Wochen nach Asuras Fall]

"Nyamu~", hallte es durch die unterirdische Halle, in der unzählige Hexen versammelt waren.
"Das hätte wohl unsere alte Anführerin jetzt gesagt. Doch sie ist nicht länger. Der uralte Groll gegen den Shinigami lässt sich nicht so einfach unter den Teppich kehren! Die Menschen und die Hexen näher bringen? Schwachsinn! Das Feuer unserer Wut kann nur mit einem gelöscht werden und das ist das Blut unserer Feinde!
Die Hexen lauschten gebannt ihrer neuen Anführerin, zu ihren Füßen lag die Großhexe Maaba. Tot.
Damit hatte sie bewiesen, dass sie die stärkste Hexe war und würdig, sie anzuführen.

Spoiler:

Nur wenige Hexen waren wirklich von der Idee angetan, sich mit den Menschen zu verstehen. Es gab offene Rufe des Protests und Krawalle bis eine Hexe Maaba zum Kampf auf Leben und Tod, Recht und Unrecht herausforderte und siegreich daraus hervorging. Zur Überraschung jeder einzelnen Hexe.
Es wird ein neues Zeitalter sein. Ein Zeitalter der Hexen. Wir werden nicht ruhen, ehe wir die Shibusen bis auf die Grundmauern abgebrannt haben! Wir werden den Wüstensand mit der Asche jedes Einzelnen schwarz färben!
Die Luft flimmerte um sie und schwelende Hitze ging von ihr aus.
Wilde Rufe der Zustimmung wurden laut. Die ganz Hexenschar jubelte ihrer neuen Anführerin zu.
„Erim! Erim! Erim!“
Nur eine im Verhältnis kleine Gruppe Hexen am Rande der großen Halle zeigte sich wenig begeistert. Sie trauerten still um Maaba, ihre einst große Anführerin. Lange schon fragten sie sich, wieso der Hass, wozu das Kämpfen? Maabas Plan von Frieden zwischen den Rassen klang zu schön, um wahr zu sein. Doch nie hätten sie es sich träumen lassen, dass es einer aufmüpfigen Hexe gelang, Maaba zu töten, die älteste aller Hexen.
Leise verließ die Gruppe die Halle. Sie brauchten Hilfe von ihren neuen Verbündeten, wenn sie gegen Erim, die Flammenhexe bestehen wollten. Sie machten sich auf zur Shibusen.



[Zeltlager in der Wüste von Nevada, Nahe der Shibusen – 3 Tage nach Asuras Fall]

Die bunt gestreiften Wände des kleinen Zelts wurden von kleinen Fackeln matt erleuchtet. Es waren sieben an der Zahl und jede hatte eine andere Farbe des Regenbogens. Im Halbdunkel wurde ein kleiner, hölzerner Schreibtisch in ein vielfarbiges Licht- und Schattenspiel getaucht.
„Na, was denkst du? Was brauchen wir?“, sagte der Mann der entspannt die Beine auf dem Möbelstück überschlug.

Spoiler:

Eine große Gestalt, in zerfetzte Kleidung gehüllt, trat ertappt einen Schritt zurück. Das raue Gesicht unter den etlichen Bandagen verzog sich.
„Wir…könnten…“
Der Mann lachte und hielt sich belustigt die Hand vor die Augen.
„Ich mache doch nur Spaß. Mich interessiert natürlich kein bisschen was du denkst. Wenn du überhaupt irgendetwas denkst, in deinem riesengroßen Klotzkopf.“
Das Kishin-ei, vielleicht dazu verdammt, niemals zu einem Kishin zu reifen, sah betroffen und ehrfürchtig zu Boden. Einem voll entwickelten Kishin widersprach man nicht. Umso mehr hatte es ihn verwundert, dass er nach seiner Meinung gefragt wurde.
Der Mann in farbenfroher Kleidung hüpfte hoch und seine spitzen Schnabelschuhe tapsten auf den Boden als er einige Schritte hin und herlief, dabei eine theatralische Geste des Grübelns aufsetzend.
„Wir bauen vielleicht eine kleine Arena bei uns zu Hause auf, da stecken wir dann ein paar von euch Clowns rein und schauen, wer sich traut euch zu töten.“, kicherte er, jedoch mit ernstem Unterton.
„Keiner von denen könnte es mit uns aufnehmen…“, der Verhüllte verstummte abrupt, als sein Meister urplötzlich in seine Richtung schoss und sein Gesicht nur weniger Millimeter vor seinem verharrte. Ein wirres Kichern entwich ihm.
„Sei dir da mal nicht so sicher. Sei dir mal nicht…“, er lehnte sich etwas nach hinten und entblößte sein amüsiertes Grinsen.
„Unter dem Banner eines Kishin ist einfach alles möglich. Wo wäre denn der Spaß, wenn das Ganze nur zu einem Metzgerfest wird? Nein! Die Menge will eine Schlacht sehen, wie es sie noch nie zuvor gab!“
Der Verhüllte wagte es nicht, ein Wort zu sagen. Nicht dass er fürchtete, getötet zu werden. In der Anwesenheit des Kishins war es jederzeit möglich, aus einer Laune heraus getötet zu werden. Es hatte nie etwas damit zu tun, was man tat oder ließ. Nein, das Kishin-Ei konnte viel mehr nicht fassen, was er dort hörte. Sein Meister war immer sehr schwer einzuschätzen gewesen, zugegebenermaßen für einen Kishin nicht unbedingt unüblich, doch was er da andeutete war verrückt!
„Ich werde es möglich machen.“
„Meister Rubedo, wi-„
Innerhalb von Sekunden hatte der ohnehin schon unansehnliche Kopf des Dieners sich in einen noch viel widerwärtigeren Haufen Blut und Hirnmasse verwandelt. Dem enormen Druck der Hand seines Meisters war er nicht gewachsen.
Dieser blickte angewidert auf seine Hand.
„Ich sollte das vielleicht wegwischen. Oh, hätte ich doch nur ein Taschentuch!“
Mit gespielter Überraschung erblickte er eines in seiner Hosentasche. Einem Hofmagier würdig zog er daran und eine zusammengeknotete Kette bunter Taschentücher in schier endloser Länge kam daraus hervor.
„Na so ein Glück. Es war noch eins übrig.“, kicherte er während er seine Hand säuberte.
Nach getaner Arbeit zog er einen kleinen Notizblock aus dem Schreibtisch hervor.
„Mal sehen, mal sehen, mal sehen. Ah ja, dort steht es.
Lustige Spaßregel für heute: Wer zuerst meinen Namen sagt, stirbt. Gratulation, Grotesko der Clown, oder wie auch immer dein Name war, du hast gewonnen!“

Scheinbar verärgert über das Ausbleiben einer Reaktion schritt Rubedo an dem Leichnam vorbei und steckte den Kopf aus seinem Zelt. Einige Kishin-Eier in der Nähe blickten erschrocken auf das weißgeschminkte Gesicht ihres Herrn.
„Könnte mal einer Grotesko hinaus begleiten? Ich fürchte, der Arme findet den Weg nicht mehr allein.“
Ein paar der bizarren Gestalten kamen sofort angelaufen und trugen ihren einstigen Kameraden aus dem Zelt. Rubedo ging indes ein paar Schritte auf den Rand der Düne zu, hinter der seine illustre Gruppe von etwa 50 Kishin-eiern ihr Lager aufgeschlagen hatte. Dort unter ihm lag sie. Die Stadt Death City. Die Lichter die die Stadt in die Nacht warf, das schöne Zusammenspiel aus vielen Rot-,  Gelb- und Blautönen, strafte die Grausamkeit der Wüste Lügen.
„Albedo, wir zusammen machen es möglich.
Das wird ein Spektakel wie es die Welt noch nicht gesehen hat.“

Eine Frau mit langen schwarzen Haaren trat an seine Seite, die Kishin-Eier ringsum traten ein paar Schritte zurück, als sie sie erblickten. Sie kannten diese Frau als noch grausamer als Rubedo.
Spoiler:

„Wir haben so viele Vorbereitungen zu treffen.“ Er machte eine schnelle Bewegung mit seiner Hand und zauberte augenscheinlich eine tiefrote Rose hervor. Er reichte sie der Frau. „Wirst du mir helfen, teuerste Albedo?“
„Ach, was wärst du nur ohne mich? Vermutlich eine von diesen lachhaften Würmern.“, kicherte sie und nahm die Rose entgegen. „Ich habe ja wohl keine Wahl, oder? Ohne Süßigkeiten keine Piñata.“
Rubedo frohlockte.
„Und was für eine fette Piñata das wird! Wir sollten bald aufbrechen. Ich platze gleich vor Vorfreude!“
Er gab das Signal zum Aufbruch und die Kishin-Eier machten sich daran, einzupacken. In seiner Aufregung zügelte er sich, aus purem Vergnügen noch ein oder zwei von ihnen zu töten. Sie würden jeden einzelnen brauchen.
Ein Kolosseum baute sich schließlich nicht von allein


[Der pazifische Ozean – 1 Tag nach Asuras Fall]

„Präsident Wolff,  uns hat die Nachricht erreicht, dass Kishin Asura gefallen ist.“
Die junge Frau, die in das Büro kam, salutierte und legte eine lederne Mappe auf den Schreibtisch.
Spoiler:

Der Mann in schwarzer Uniform nahm sie auf und durchblätterte sie kurz.
Spoiler:

„Habe ich mir fast schon gedacht, um ehrlich zu sein. Das war ein ganz schönes Feuerwerk da oben.
Jedenfalls haben wir jetzt ein Problem weniger, um das wir uns kümmern müssen.Ich bin diesen widerwärtigen Missgeburten fast dankbar.“
Wolff verzog das Gesicht. „Aber auch nur fast.“
Er stand auf und ging zum Fenster. Dort überblickte er die Dächer der Organisation, die er aufgebaut hatte und den schier endlosen Ozean jenseits der Grenzen.
„Außerdem habe ich hier den Bericht der Forschungsabteilung über die neuen Entführten. Von den 32 Extrahierten sind fünf an den Nachwirkungen gestorben und der Rest ist in Gewahrsam. Die Kräfte wurden dokumentiert und eingelagert.“
Einen Bericht dieser Art bekam er fast jeden Tag zu hören, das schmälerte aber nicht seine Wichtigkeit.
„Frau Ayame,“, ihre Augenbrauen zuckten für einen kurzen Moment. Er sprach ihren Namen wirklich jedes Mal falsch aus. „ich bin froh, dass wir unsere eigenen Reihen derart verstärken können, während wir die Welt von diesem Unrat bereinigen. Mit jedem Tag kommen wir unserem Ziel einen Schritt näher.“
„Näher, als sie glauben, Herr Präsident.“, lächelte sie.
Wolff drehte sich um, eine Augenbraue nach oben gezogen.
„Erklären sie sich.“, sagte er neugierig.
„Unsere Spione haben berichtet, dass kurz vor Asuras Tod etwas folgenschweres in der Shibusen passiert ist.“
Wolff konnte diesen Ort nicht ausstehen, denn dort wurden diese Abscheulichkeiten ausgebildet, ihre Fähigkeiten weiterentwickelt. Ayames Lächeln jedoch zeugte von guten Neuigkeiten.
„Shinigami-sama ist Tot.“ Sie ließ es einen Moment im Raum stehen, damit er es sacken lassen konnte. „Sein Sohn wurde zu seinem Nachfolger. Während er mit Sicherheit nicht zu unterschätzen ist, ist er lange nicht so mächtig, wie Shinigami es gewesen ist. Keiner dort ist es.“
Wolff stieß ein langes und lautes Lachen aus.
„Das ist ja fantastisch!“ Er griff unter den Tisch und holte eine Flasche Whiskey hervor, mit zwei Gläsern. Er schüttete sich einen kräftigen Schluck ein. Ayame lehnte ab. „Es gibt keinen besseren Moment, anzustoßen, als diesen. Aber das müssen sie ja selbst wissen.“ Er grinste und nahm einen großen Schluck. „Damit sind unsere beiden größten Hürden aus dem Weg. Der Verwirklichung unserer Welt rückt in greifbare Nähe.
Eine Welt ohne Dämonenwaffen, ohne Hexen, ohne Kishins, ohne Shinigami. Eine Welt, in der es nur Menschen gibt, genau so, wie es sein sollte.“

Ayames Herz klopfte wild. Ein Salut zeigte ihre Treue. Sie machte sich bereits gedankliche Notizen darüber, welche Vorbereitungen sie jetzt treffen musste.
„Es wird Zeit, in die Offensive zu gehen.“



Das Schicksal der Welt steht erneut auf Messers Schneide. Die Shibusen, die Hexen, die Kishins und die Puristen der DOLPHR, jede dieser Fraktionen hat ihr eigenes Ziel. Ein Weltkrieg steht vor der Tür und noch ist ungewiss, wer siegreich daraus hervorgehen wird.
Die Zeit des Handelns ist gekommen!
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