Abgelegene Höhle in der Nähe der Antarktis

Eine kleine Höhle in der Grenze der Antarktis. Auch wenn von hier aus nur zu der Antarktis geht, ist es hier trotzdem ziemlich kalt und es herrschen Minus-Temperaturen. Auch liegt hier in der Umgebung ziemlich viel hoher Schnee.
Trotz der Kälte und des Schnees ist die Höhle hohl und hat gar nichts davon. Trotzdem ist es in ihr genauso kalt wie draußen. Sie ist auch eine der Unterschlüpfe des Grinsekaters.

cf: Kirche in der Nähe von Nevada

Nur ein paar Minuten vergingen, bis Cheshire die Höhle erreichte. Natürlich war es etwas schwer durch den Schnee zu stampfen, aber es war möglich. Hastig schritt er in die Höhle ein. Da der Kater des öfteren hier war, war auf dem Boden ein kleiner Haufen von Blättern, der als Bett diente. Langsam ließ er die immer noch ohnmächtige Mika auf diesem ab, damit sie nicht auf den kalten Boden liegen müsste. Im nächsten Moment machte er noch ein kleines Feuer an, damit es nicht zu kalt wäre. Eine Weile legte der Dämon sich auch hin, aber nur zum ausruhen und nicht zum schlafen. Dennoch stante dieser wieder auf und blickte sich etwas um. Essen hatten sie auch nicht mehr. Zwar hatte Cheshire keinen Hunger, mit Mika sah es vielleicht aber anders aus. Dieser konnte er immer noch nichts antun, also würde er sie vorerst auch nicht als Nahrungsmittel nutzen.
Etwas hektisch ging er aus die Höhle in die Ferne, um Nahrung zu holen. Cheshire wollte sich jedoch beeilen, da ihm klar war, dass Mika wohl jeden Moment wieder aufwachen würde.

Cf: Nordamerika - Kirche in der Nähe von Nevada

Ein wenig benommen wachte Mika auf. Vorsichtig öffnete sie die Augen. Erst eins, dann das zweite. Ein leichtes zucken durchfuhr ihren Körper. Wo war sie hier? Rasch setzte sie sich aufrecht hin, um besser sehen zu können. "Achja...Die Waffe und der Dämon...", murmelte sie leise. Ein Lächeln voller Erleichterung konnte man auf ihren Lippen sehen, auch wenn sie ein wenig verwundert war, dass sie noch lebte. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie ein wenig zitterte. War es die Angst? Wohl kaum. Das Braunhaarige Mädchen stand auf und sah sich ein wenig in der Höhle um. Nur ein Feuer. Aber sonst nichts. Nicht mal Essen. Ein leises Knurren ihres Bauches verriet ihr, dass sie hier nicht lange bleiben sollte. Denn sie hatte Hunger, was  auch sonst? Sie lief Richtung Ausgang, blieb jedoch stehen, als Mias Stimme sie zurückhielt. "Nicht! Ich möchte bleiben.." - "Was du möchtest ist mir so langsam egal! Wegen dir wäre ich fast gestorben!" Trotzig stapfte sie weiter, blieb jedoch wie angewurzelt stehen als sie nur eine weiße Schneedecke sehen konnte. Mika drehte auf der Stelle um und ließ sich in der Höhle vor dem Feuer auf den Boden fallen. Man konnte einen leisen Seufzer hören. "Wer hat mich überhaupt hierher gebracht..?" Doch sie wusste, dass sie es gleich erfahren würde.

Nach einer Weile, die rasch verging, konnte man schon am Horizont die Gestalt des Dämons sehen, der sich immer mehr der Höhle näherte. Schon von weitem konnte er erkennen, das Mika bereits wach war. Etwas in Eile lief er auf vier Pfoten in die Richtung der Höhle. Mit einem Satz sprang er vom Eingang der Höhle in diese rein, wobei der Schnee aufgewirbelt wurde und ein paar Teile der Höhle nun bedeckte. Etwas aufgeregt - warum auch immer - näherte er sich hastig der Braunhaarigen, ehe er ihr Fleisch überreichte, was er aus einem Dorf in der Nähe geklaut hatte. Was anderes, konnte er ja derzeit nicht besorgen, und Seelen würde die Kleine bestimmt nicht essen. "Geht es dir gut? Cheshire hat sich irgendwie Sorgen gemacht." Er streichelte ihr leicht durch das Haar. "Bist du irgendwie verletzt?" Man sah ihm deutlich an, dass er sich sogar Sorgen machte. Aber naja... Hauptsache es würde ihr gut gehen.

OUT: Unkreativität ftw!*^*

Kaum hatte sie dies ausgesprochen, fiel etwas Schnee in die Höhle und ein riesiger Kater stand vor ihr. Sie wollte schon wieder anfangen herumzuschreien, doch dann fiel ihr das riesige Stück Fleisch auf. Sofort lief dem Mädchen das Wasser im Mund zusammen und sie starrte mit großen Augen auf das Stück Fleisch.
Das der Dämon ihr durch die Haare streichelte, oder sogar mit ihr sprach, nahm sie gar nicht wirklich wahr.
Sie schnappte sich das Stück Fleisch und begann gierig zu Essen. In nicht mal fünf Minuten hatte sie alles aufgegessen. Genüsslich leckte sie sich die Fingerspitzen ab und sah anschließend zu dem Dämon.
"Hey, was mache ich eigentlich hier!?", fragte sie wie immer, mit ihrer genervten Stimme.
Ihre Schwester sprach zwar dauernd mit ihr, aber dies ignorierte sie einfach. Solange Mia es nicht übertreiben würde, was es dem braunhaarigen Mädchen eigentlich relativ egal.
Mit einem nun doch neugierigen Blick musterte sie den Kater.

OUT: Ich weiß genau was du meinst! QwQ

Kaum hatte der Kater ihr das Stück Fleisch gegeben, hatte sie es auch schon verputzt. Sie schien also wirklich Hunger gehabt zu haben. Mit einer genervten Stimme schien sie dann erstmals auf ihre Umgebung zu reagieren. Während Mika Cheshire musterte, machte dieser jedoch nur einen etwas verwunderten Blick. Warum tat sie das? Auf eine Weise schien es ihn schon zu wundern - war ihm jedoch irgendwie egal.
Sein Blick konzentrierte sich einen Augenblick lang auf die Umgebung außerhalb der Höhle, ehe er sich wieder Mika zu wandte. Er zögerte nicht, sondern nahm sie einfach auf seine Arme, wie ein kleines Baby. Dem Grinsekater war es gerade anscheinend egal, wie sie darauf reagieren oder was sie tuen würde. Langsam und ruhig verließ er die Höhle und stampfte durch den Schnee, in Richtung Süden. Dabei kuschelte er sich etwas an Mika, damit sie nicht so frieren würde. "Keine Sorge, Cheshire bringt dich nach Hause, wenn du magst."

Ehe sie sich versah, wurde Mika von dem Kater hochgehoben. Sie zappelte natürlich, wollte sich wehren, aber dafür war sie natürlich nicht stark genug.
Schließlich gab sie sich nach einiger Zeit geschlagen und ließ locker. Ihre Arme baumelten hinunter, während der Kater sie in Richtung eines Dorfes trug.
Als der Kater aber etwas von 'nach hause bringen' sagte, wurde Mika wieder wütend.
"Ich habe kein Zuhause! Also kannst du mich nirgendwo hin bringen! Und jetzt lass mich gefälligst runter!!" Sie hatte es schließlich doch noch geschafft, sich aus dem Griff des Grinsekaters zu befreien und rannte ein paar Meter von diesem weg. Sie drehte sich noch einmal kurz um, da Mia immer noch streikte, aber das hielt Mika nicht davon ab, einfach davon zu rennen.

Tbc: Europa - Das offene Meer