Stein vs Yuki

"Da hab ich dich endlich eingeholt!", rieg Stein der von ihm gejagten waffe zu. Schon 5 Kilometer hatte er sie durch die Wüste gejagt, so langsam hatte er keine Lust mehr auf diese Verfolgungsjagd.
Sein Wunsch nach einem Ende sollte bald erfüllt werden. Das Verfolgen konnte er sich schon einmal spaaren, jetzt kam es endlich zum Showdown dieser Geschichte.
Diese Informationen, die die Spionin hatte, durften nicht in falsche Hände geraten, darum musste Stein die Waffe ausschalten."Na los, stell dich!"
"Lange genug bin ich dir hinterher gerannt, zeig mir, dass du auch was anderes als nur rennen kannst!" Schrie er motiviert und etwas wütend.
Dabei ballte er die rechte Hand zur Faust und hielt sie vor sich.
"Komm her! Ich würde zu gerne untersuchen, was in deinem kleinen Köpfchen so vor sich geht!"
Nach dem er seiner Wut freien Lauf lies, wollte er erst einmal wieder runterfahren.
Kurz schnaubte er durch, danach lockerte sich auch wieder seine Körperhaltung. Danach zündete er sich mit einem Streichholz eine Zigarette an, wedelte das Streichholz aus und warf es in den Sand.
"Ich wäre dann jetzt so weit", sprach er schon deutlich leiser und drehte währenddessen an der Schraube, die aus seinem Kopf ragte.
Doch er redete immernoch so laut, dass seine gegenüber es noch verstehen konnte.

Yukii keuchte, die Hetztjagd schien also auch an ihr nicht einfach so vorbeigegangen zu sein. Ein breites Grinsen machte sich auf Steins Gesicht breit, als die Waffe ihren Arm zur Klinge transformierte. Okay, dann mal los
Dies bedeutete, sie würde wohl nicht weiter weglaufen.
Stein nahm einen tiefen Zug seiner Zigarette, behielt den Rauch eine Weile inne und stieß ihn aus, als Yukii fragte, ob er wirklich wissen wollte, was in ihrem Kopf for sich ging. "Aber sicher doch, es wäre mir ein Vergnügen."
Während er diese Worte los wurde, verformte sich der Rauch über ihm zu einem Totenkopf. "Oh ja, den Spaß werde ich bestimmt haben."
Mit diesem Satz, stellte er sich breitbeinig hin und nahm eine Kampfposition ein, während seine Gegnerin auf ihn zu kam.
Mhm, ihre Aura...
"Nicht schlecht...", sprach er leise.
"Aber wenn das alles ist!"
Ein paar Schritte ging er ihr entgegen, blieb jedoch dann stehen. Er wollte sie auf sich zu kommen lassen. So wütend wie sie schien, würde sie bestimmt nicht lange zögern anzugreifen, darauf wartete er.

Kichernd rannte Yukii auf Stein zu. "Hab ich was lustiges verpasst?", fragte er sie, als sie an ihm vorbei lief.
Na dir wird das lachen noch vergehen Seinen Körper drehte er dabei mit, um sich keinem Angriff von hinten fügen zu müssen.
Interessiert sah er zu, wie sich die Waffe in die Luft schraubte, um dann mit der Klinge anzugreifen. "Ki!-" rief sie dabei. Das müsse irgend ein Angriff sein, dachte er sich.
Daraufhin schlug sie zu.
Doch der Angriff kam etwas zu zögerlich, so, als wäre sie noch nicht ganz bei der Sache.
Daher war es Dr. Stein auch leicht möglich, dem Angriff auszuweichen. Er drehte seine Schulter, die wohl das Ziel der Attacke war, weg und der Hieb ging ins leere.
Dabei holte er aus und Schlug in Yukiis Rücken. Diese war ja grade richtung Boden geschnellt um ihre Fähigkeit auszuführen und somit wieder in Reichweite. Stein wurde noch von ihrem Kopf gestriffen, mit dem sie auch anzugreifen versuchte, doch das blieb für ihn, wie man sich denken kann, ohne weitere Folgen.
Durch die Wucht des Schlags wurde die Waffe ein paar Meter durch den Sand geschickt, ehe sie dann am Boden zum erliegen kam.
"Komm schon, das war doch jetzt nicht alles", säuzte er entäuscht.
"Kämpfe richtig. Halte dich nicht zurück, das wäre ein Fehler, den du nur ein mal machen kannst."

Meine Augen weiteten sich als Stein auswich und mein Schlag ins Leere ging und ich spürte wie wie eine Faust mich nach hinten drückte. Es schmerzte etwas und durch den spuckte ich etwas Blut, nicht weiter wild... ich stand einige Meter weiter von ihm wieder auf als ich plötzlich wieder dieses Piepsen hörte, das piepsen der Spieluhr die ich früher so gern hatte. Ich sank wieder etwas auf den Boden und fing an zu schreien. Meine Seele wurde Pechschwarz ummantelt und man konnte die kälte spüren die von ihr ausging. "ich will keine Freunde töten.... doch du willst...nein bitte..." Meine Stimme zitterte und ich begann wieder die Kontrolle zu verlieren. Ich stand nun schwanken auf und mein Blick wandelte sich in ein breites fieses Grinsen. Ich taumelte ein Stück zu Stein und stand Sekunden später hinter ihm. "Du willst sterben?" Ich schaute ihn mit einem leeren Blick an, es war so als würde mein Körper als Puppe benutzt werden und meine Stimme klang ebenfalls etwas anders. Ich verwandelte nur meinen Zeigefinger in eine kleine Klinge und Schnitt ihm in tief die Wange. "Ich will doch ein wenig Spaß haben" lachte ich wahnsinnig und verwandelte wieder meine Hand zurück um den nächsten Angriff abblocken zu können.

Yukii schien deutlich überrascht von Steins Gegenangriff. Doch sie brauchte nicht lange, um sich davon zu erholen. Doch sie veränderte sich. Irgendwas geschah mit ihr.
Stein konnte mit ansehen, wie ihre Seele von einem schwarzen Schatten ummantelt wurde. Interessiert beobachtete Stein dieses Phänomen. "Alles klar bei dir?"
Seine Frage war eher rhetorischer Natur. Deutlich war zu sehen, dass NICHT alles mit ihr in Ordnung war. Wie benommen stand sie auf und schwankte auf Stein zu. Ihr Gesicht zierte ein unheimliches Grinsen. Schritt nach Schritt machte sie langsam. Doch auf einmal stand sie hinter ihm. Damit hatte er nicht gerechnet. Mit überraschter Miene blickte er in die Leere, als ihm plötzlich von hinten eine Klinge in die Wange schnitt.
Blut tropfte an seinem Kinn hinunter und fiel in den Sand. Einen Gegenangriff wollte er diesmal nicht starten, damit würde sie rechnen.
"Ich? Sterben? Schade das ich dich töten muss, du wärst wirklich ein interessantes Forschungsobjekt.", säufzte er traurig aus, als er sich zu ihr rumdrehte. Dabei zog er seinen Kittel aus und krempelte die Ärmel seines grauschwarzen Pullovers hoch. So war es für ihn angenehmer bei dieser Hitze zu kämpfen. Danach wischte er sich mit dem Handrücken das Blut von der Wange.
"Spaß willst du? Danach ist mir auch. Ich habe ebenfalls ein paar Tricks auf Lager!"
Daraufhin nahm er erneut Kampfposition ein und ließ seinen Seelenwellen freien lauf.
Um ihn herum wurde Sand aufgewirbelt und von ihm weggestoßen, auch sein Kittel flog von ihm weg.
Wie aus dem nichts spurtete er plötzlich auf Yukii zu und versuchte sie zu attackieren.
Der erste Hieb ging richtung Bauch, darauf folgte sogleich ein Schlag mit der Rechten richtung Kopf.

Stein blieb hartnäckig und wischte sich das Blut einfach weg. Ich schaute zu, wär ja auch zu einfach gewesen. Geduldig wartete ich auf einen Gegenangriff. Was ich jedoch nicht erwartete waren seine Seelenwellen sie schienen eine extreme stärke zu besitzen und ich hielt etwas Abstand. Er kam auf mich zu und als er in meinen Bauch schlug verwandelte ich blitzschnell die stelle in eine Klinge, um nicht nur den Aufprall etwas abzudämpfen sondern um ihm auch etwas zu schaden. Er schlug in meine Klinge und ich grinsete "hehehehehe..." Ich wollte gerade triumphierend schauen als ich einen enormen Druck in meinem Gesicht spürte und zurück fiel zurück in den Wüstensand. Blut kam aus meinem Mund und ich schaute auf meine Hand. "Blut.... Blut...." meine Augen weiteten sich und leuchteten. "BLUT!!" lachte ich und verwandelte meine Hand an der Das Blut klebte in eine Klinge, diese nahm einen rötlichen schimmer an und man erkannte die Wiederhacken die sich nun in die Haut bohren könnten. "Was soll überhaupt die behinderte Schraube? brauchst du sowas als Ersatzhirn?" ich schaute ihn spöttisch an und war dabei seine Schraube mit meiner Klinge ab zu trennen.

__
Steins schöne Schraube T_T xD

Der Angriff sollte also gelingen, zumindest teilweise. Zwar Hatte Stein seine Feindin zurückgeschlagen, jedoch auf kosten einer Verletzung seiner linken Hand. Nichts allzu schwerwiegendes, jedoch auch nichts, was man vernachlässigen sollte.
Staunend sah er mit an, was Yukii mir dem Blut was sie verloren hatte, anstellte.
"Was war das?" Fragte er mit überraschter Stimme.
Was ist das für eine Fähigkeit? Das war doch ihr Blut...
"Meine Schraube? Was soll damit sein? Gefällt sie dir? Willst du auch eine? Kannst du haben!", bombardierte er Yukii mit Fragen, ohne das sie dabei die Chance hatte überhaupt zu antworten. Irgendwie schien sie ja schon Interesse daran zu haben. "Lass deine Pfoten davon!" Erst schubste er sie weg, daraufhin stürmte er auf sie zu. Diesmal wollte er vorsichtiger vorgehen, dabei achtete er darauf, seinen Schlag abzubrechen, sobald er merkte, dass sie eine Teilverwandlung ander stelle beabsichtigte. Auch würde er diesmal sein Talent der verschiedenen Kampfünste, die er trainiert hatte, einbringen.
Ein wahrer Sturm seiner Angriffe folgte. Der letzte hatte es in sich, da Stein ihn mit seinen Seelenwellen auflud, um diese in des Gegners Körper zu bringen. "SEELENJOCH!" rief er dabei. Bei diesem Schlag interessierte es ihn nicht einmal, wenn sie sich verwandeln würde, der Angriff würde ihren Gesamten Körper durchdringen und von innen schaden. Selbst, sollte er damit auf die Klinge treffen.

Yukii fiel also ein Sück nach hinten, als Stein sie schubste. Aber sie stand schnell wieder auf. Sein darauf folgender Angriff sollte ein voller Erfolg werden. Sein 'Seelenjoch' war ein Volltreffer. So injizierte er seine Seelenwellen in den Körper seiner Gegnerin.
Diese war von der Attacke sichtlich beeinflusst.
Stein konnte mit ansehen, wie ihre Seele die alte Gestalt annahm. Der dunkle Mantel, welcher sich zuvor über Yukiis Seele gezogen hatte, verschwand. Auch ihr Verhalten änderte sich wieder. Es war, als hätte sie ihr wahres Selbst zurückerlangt.
Die Waffe gab sich hartnäckig. Aufgeben wollte sie keineswegs. Verständlich eigentlich, wer gibt auch schon freiwillig auf, wenn sein Leben auf dem Spiel steht?
Doch sie gab sich dabei nicht verzweifelt, eher motiviert. Das Mädchen erstaunte den Meister.
Yukii mobilisierte noch einmal ihre Kräfte für einen Angriff. Ihr erster Schlag stoppte kurz vor Steins Bauch, aus dem Augenwinkel sah er jedoch, wie ihre andere Hand von der Seite heranschnellte. Um auszuweichen, war er zu langsam, der Stich mit der Klinge überraschte ihn.
"Huh!", stöhnte er auf, als die Klinge in seine Hüffte stieß.
Er ließ sie dort stecken und seine Hand bewegte sich bedrohlich auf Yukiis Kopf zu.

Anstatt sie jedoch zu schlagen, legte er seine Hand auf ihren Kopf.
"Du bist ein starkes Mädchen, es würde mir das Herz brechen, dich töten zu müssen. Gib bitte auf.", keuchte er etwas erschöpft und wuschelte dabei durch ihr Haar.

Sein Blut floss meine Klinge hinunter und ich merkte ein stechen in meiner Brust. Ich konnte das doch nicht machen! Einfach einen Freund umbringen... Nein das konnte ich nicht. Die Klinge blieb dort stecken, es war vermutlich auch besser so damit er nicht verblutet aber schmerzhaft muss es trotzdem sein. Seine Hand bewegte sich auf meinen Kopf zu und ich schloss die Augen. Noch einmal die Attacke von vorhin würde ich nicht aushalten... Aber ich spürte keinen Schmerz war ich bereits tot? Ich öffnete vorsichtig meine Augen und sah wie er mir durch die Haare wuschelte. "huh?" ich guckte ihn erstaunt an. "Du bist ein starkes Mädchen, es würde mir das Herz brechen, dich töten zu müssen. Gib bitte auf."sagte er und ich begann zu lächeln. "ja.....ich weiß es ist nicht leicht sich von Leuten die man mag zu verabschieden aber ich kann nicht zulassen das du meinetwegen in der Klemme steckst wenn du mich jetzt einfach laufen lässt....die blöden Informationen könnten in die falschen Hände kommen." Es war kurz Stille und man hörte nur das Wehen des Wüstenwindes welcher den Sand wild umherwirbelte und auch ebenfalls durch unsere Haare ging. "Ich hatte ein Versprechen..." begann ich und meine Stimme klang traurig aber dennoch hatte sie eine leichte Heiterkeit. Bruder....ich habs versucht sei mir nicht böse. Mit diesem Gedanken zog ich die Klinge aus Steins Brust, ich hohlte aus... dabei lief eine einzelne Träne mein Gesicht hinunter... Lachen und weinen...es sind Geschwister. Ich stach zu, in mein Herz und fühlte wie mein Körper auf den Schnitt reagierte, Blut lief mir aus dem Mund sodass es mein Lächeln hinunterlief und ich langsam auf den Boden sackte "Stein...ich kann das Versprechen was ich meinem Bruder gab nicht mehr halten.. damals aß ich seine um für ihn weiterleben zu können... aber da es eher schlecht für mich aussieht bitte ich dich.... Ess meine Seele und leb für uns beide weiter-" meine Stimme wurde mit der Zeit etwas leiser aber man konnte es noch verstehen. Ich lächelte ein letztes ml, schloss die Augen und mein Herz hörte auf zu schlagen. Mein Blut verteilte sich im Wüstensand und eine leuchtende seele kam aus meinem Körper hervor.

Die Klinge steckte immernoch in Steins Hüfte, es war unangenehm, doch er hatte schon bei weitem mehr einstecken müssen. Das würde er noch aushalten.
Das Mädchen jedoch, machte sich in ihrer misslichen Situation noch Sorgen um Stein. In welcher Klemme er stecken würde, wenn er sie am Leben ließe ...
Geschockt musste er mit ansehen, wie Yukii die Klinge gegen sich selbst richtete und noch einen letzten Wunsch äußerte. Als sich die Klige aus seiner Hüfte löste, schreitete er nach vorne um das Mädchen aufzufangen.
Sie gab ihrem Bruder einst ein Versprechen, welches sie nun nicht mehr halten konnte. Es lag nun an Stein, das Versprechen zu übernehmen. Kein folgenloses Anliegen. Sie bat ihn, ihre Seele zu essen, so dass ihr Bruder in ihr und sie in Stein weiter leben konnte.
Der Meister stand vor einer schweren entscheidung.
Yukii starb in seinen Armen und sprach einen Herzenswunsch aus.
So kam es, dass er, obwohl er wusste was für Folgen es haben konnte, die Seele nahm und aß.
Als er sie runterschluckte, rollte ihm eine Träne die Wange herunter. Seine Augen waren durch seine Haare verdeckt.
Das Schicksal dieser so jungen Waffe hat ihn mitgenommen. Er packte sich ihren leblosen Körper, dessen Gesicht ein Lächeln zierte und trug sie zurück nach Death City.
Er nahm sie mit, bis zu sich nach hause und begrub sie an einer speziellen Stelle auf dem Friedhof, vor seinem Labor. Er suchte sich ein Plätzchen, welches noch komplett frei war. Bis in den späten Abend hob er noch eigenständig das Grab mit einer Schaufel aus und setzte sie bei.
Ihren Ruheort zierte eine lächelnde Engelsstatue.
Stein war der Meinung, es würde am besten zu dem Mädchen passen.
Ein Mädchen, dass mit einem Lächeln auf den Lippen, den Tod fand.